Weißwasser verliert Derby gegen Trebendorf

Spielbericht Landesklasse Ost 11. PST

VfB Weißwasser – SV Fortuna Trebendorf 1 : 4 (0 : 2)
Samstag, den 09. November 2019

Am vergangenen Samstag begrüßten wir in unserem Turnerheim den SV Trebendorf zum Lokalderby. Für dieses Spiel standen unserem Trainerteam die Spieler Resch, Kraatz (Verletzung), Weiser (Reha), Franke (Arbeit), Beil (Urlaub) und Wiesner (Gelbsperre) nicht zur Verfügung. Mit einem entsprechend ausgedünnten Kader musste man die Mission Derbysieg angehen. Leider sollte alles anders für unsere Jungs laufen. Mit etwas Verzögerung und vor 116 Zuschauern begann die Partie auf dem Kunstrasenplatz mit einer Gedenkminute für den vor 10 Jahren verstorbenen Robert Enke. Mit Spielbeginn versuchten die Turnerheimkicker schnell die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, Trebendorf hatte aber was dagegen und schaffte es im Verbund, die Räume für unsere Jungs eng zu halten. Wie in den Wochen zuvor agierten unsere Jungs planlos und so entschied man sich ein ums andere Mal für das Mittel der langen Bälle. Diese waren aber gerade in der Anfangsphase eine sichere Beute der Trebendorfer Hintermannschaft, welche selbst auf schnelle Konter setzten. Mit diesen hatte unsere Mannschaft ein ums andere Mal Probleme und so landete bereits in der 9. Minute der Ball im Kasten des VfB. Nach einem langen abgefangenen Ball auf der rechten Seite konterten die Trebendorfer unsere Jungs schnell aus. Im Fünfmeterraum war Panasiuk das letzte Glied des Spielzuges und konnte völlig freistehend zum 0:1 einschieben. Der VfB steckte nicht auf und wurde besser. Ein Freistoß von Buder konnte vom Trebendorfer Schlussmann entschärft werden. Kurze Zeit später konnte Pohling den Ball freistehend nicht im Tor unterbringen. Wieder wenig später traf Balko mit einem Schuss vom Rand des Strafraumes nur den Pfosten. Anders der SV Trebendorf. Wieder ging nach einem einfachen Ballverlust, diesmal auf der linken Seite, das Spiel schnell in Richtung des Tores unserer Jungs. Dieser konnte an der Außenlinie abgefangen werden, jedoch übersah der Schiedsrichterassistent Dr. Thieme ein Handspiel eines Trebendorfers, der sich daraus den Vorteil verschaffen konnte, dass er völlig unbedrängt auf den frei stehenden Panasiuk flanken konnte. Dieser hatte wieder kein Problem, den Ball im Tor von Knobel unterzubringen. Das 0:2 in der 22. Minute. In der Folge nahm das Spiel an Aggressivität zu. Der VfB konnte sich noch ein paar wenige Chancen erspielen, die aber allesamt nicht das Tor finden sollten. So ging man mit einem 0:2 Rückstand in die Halbzeitpause.
Unsere Turnerheimkicker nahmen sich viel für den 2. Durchgang vor, doch Trebendorf bewies wiederholt ihre Qualität im Konterspiel. Diesmal konnte Hasanov in der 54. Minute das 0:3 erzielen. Das Spiel schien zu diesem Zeitpunkt schon gelaufen, doch nur wenig später fiel der Anschlusstreffer für unsere Jungs. Sinnbildlich für das Spiel erzielte dies auch ein Trebendorfer Spieler. Nach einer scharfen Hereingabe von Trause überlistete Spraski seinen eigenen Schlussmann mit einer Bogenlampe. Daraus schöpfte der VfB nochmals Mut, doch das Tor der Trebendorfer schien verhext zu sein. Die Chancen in der Folgezeit sollten ebenfalls nicht den Weg ins Tor finden. Man merkte außerdem unserem Team an, dass die Kräfte zum Ende hin nachließen. Aufgrund der Personalsituation fehlten die Alternativen in der Offensive und so flachte das Spiel immer mehr ab. In der 84. Minute setzte der SV Trebendorf den Deckel auf das Spiel. Wieder sollte ein Konter den Weg zu Panasiuk finden, welcher ohne Probleme an Knobel vorbeigehen und sein drittes Tor an diesem Tag erzielen konnte. Unsere Mannschaft verlor damit auch das dritte Spiel hintereinander in der Landesklasse Ost. Für die restlichen Spiele in Rietschen (A) und gegen Königswartha (H) müssen nun unbedingt Siege her, damit die Luft nicht noch dünner wird für unseren VfB. Jetzt steht erst mal das Achtelfinale im Wernesgrüner Sachsenpokal auf dem Programm. Am Samstag, den 16.11. begrüßen wir um 13:00 Uhr die Mannschaft des SSV Markranstädt im Turnerheim.

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