Spielbericht
26. PST | 05. Mai 2018
SV Lok Schleife - VfB Weißwasser 0:5
(0:2)
Mit
der klaren Zielstellung die nächsten 3 Punkte einzufahren, fuhren
die Weißwasseraner auf den Schleifer Jahnring zum Derby. Bei
frühsommerlichem Wetter zeigte der VfB vor einer ordentlichen
Kulisse seine Ambitionen und bestimmte die Partie über die gesamte
Spielzeit.
Aus
einer sicheren Defensive heraus wollte man geduldig auf seine Chancen
warten. Bei den großen Räumen, welche sich im Mittelfeld für den
VfB auftaten, suchte man den Erfolg jedoch schnell in der Offensive.
Ein erster Abschluss von Robert Balko nach 3 Minuten ging über das
Schleifer Gehäuse. Auch Philipp Reimann zielte zu ungenau als er
nach einem Eckball zum Torabschluss kam. Zwischen der 10. und der 30.
Spielminute hatten die Weißwasseraner mehrere Torchancen. Doch so
richtig zwingend waren diese nicht. Die beste Möglichkeit hatte
Markus Radestock nach Diagonalball von Florian Franke. Doch mit
seinem starken linken Fuß zog er am langen Pfosten vorbei. Nach
unnötigem Ballverlust im Mittelfeld durch Robert Balko konnte
Abwehrchef Oliver Kraatz den enteilten Jonas Michlenz nur noch durch
ein Foul stoppen. Er sah dafür die gelbe Karte und Schleife hatte
aus 17m Torentfernung eine vielversprechende Freistoßmöglichkeit.
Mit der wenig kreativen Freistoßvariante entstand allerdings keine
ernsthafte Gefahr für das Gästetor. Danach kurbelten die Gäste
ihre Offensivbemühungen wieder deutlich an. Der Lohn war das
Führungstor durch Axel Buder, der nach einer unzureichenden
Abwehraktion vom Schleifer Kapitän Felix Lampe profitierte und
humorlos einschoss. Die Gäste machten weiter Druck und verzeichneten
in Minute 42 einen Pfostenschuss. Absender war Philipp Reimann. Kurz
vor der Halbzeit fiel das 0:2 durch Stefan Beil. Einen klasse
Spielzug vollendete der Routinier per Nachschuss.
Die
zweite Halbzeit begann mit etwas mehr Spielanteilen für die Lok. So
richtig zwingend kamen sie allerdings nicht vor das Tor der
Weißwasseraner. Bei den Abschlüssen von Richard Masula und David
Sonnert entstand so etwas wie Gefahr. Bei beiden Distanzschüssen
wäre Gästeschlussmann Steven Knobel allerdings zur Stelle gewesen.
Weißwasser zeigte dagegen wie gefährlich die Offensive in dieser
Saison ist. Der gut aufgelegte Eric Pötzsch flankte von rechts auf
den zentral lauernden Beil, der zum 0:3 einköpfte. In der 66.
Spielminute leistete sich Robert Bens einen verbalen Lapsus und wurde
von Schiedsrichter Christian Walter mit gelb/rot vom Platz gestellt.
Doch auch in Unterzahl und mit Dreierkette hatte der VfB das Spiel im
Griff. Man schraubte das Ergebnis durch ein Tor des fleißigen
Florian Franke nach klasse Tempodribbling und konzentriertem
Torabschluss sogar auf 0:4. Den Schlusspunkt setzte der
eingewechselte Nico Lukschanderl, der nach Pass von Ben Pohling den
Schleifer Torwart Julian Zeisig umkurvte und zum 0:5 Endstand
einschob.
Ein
am Ende verdienter Auswärtssieg für die Männer um Trainerteam
Andrè Fritsche und Perry Franke, welche die Mannschaft perfekt
einstellte. Dies wird auch zum nächsten Heimspiel sehr wichtig, wenn
der wiedererstarkte GFC Rauschwalde zu Gast ist.
Die
Mannschaften spielten wie folgt:
SV
Lok Schleife J.
Zeisig, Panoscha (67. min Vogt), Bläse, Dokter, Lampe, F.-M. Zeisig
(61. min Korla), Kranig, Sonnert, Marusch, Michlenz, Becker (55. min
Masula)
VfB
Weißwasser Knobel,
Balko, Radestock, Kraatz, Beil (80.min Pohling), Wiesner, B., Bens,
Franke, Reimann, Buder (75. min Trause), Pötzsch (65. min
Lukschanderl)
Schiedsrichter:
Christian Walter
Assistenten:
Peter Ullmann, Florian Theurich
Zuschauer:
250
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