21.
PST Oberlausitzliga; Samstag, 24. März 2018
VfB
Weißwasser 1909 - FSV Kemnitz
Für
den VfB Weißwasser war es ein erfolgreiches Wochenende. Durch den
Heimsieg gegen die Gäste aus Kemnitz bleibt die Mannschaft weiterhin
ungeschlagen und zu Hause gar verlustpunktfrei. Eine geschlossene
Mannschaftsleistung mit einer zum großen Teil sicheren
Defensive und zwei Doppelschlägen zum Anfang bzw. Ende des Spiels
sicherten die drei wichtigen Punkte gegen unbequem zu
bespielende Gäste.
Die
Partie auf dem Kunstrasenplatz begann von beiden Mannschaften ohne
großes Abtasten und so dauerte es nicht lange, bis es die ersten
Chancen auf beiden Seiten gab. Die erste Möglichkeit für die
Gastgeber bot sich bereits in der 2. min als es mit Tempo über den
rechten Flügel ging und Eric Pötzsch dem freistehenden Axel
Buder mustergültig auflegte. Dieser verarbeitete die Vorlage mit
zwei Kontakten und schloss aus dem 16er unhaltbar in lange Ecke zum
1:0 für die Gastgeber ab. In der 5. min flankte Florian Franke auf
den am langen Pfosten lauernden Stefan Beil. Sein Kopfball ging über
das Gehäuse der Kemnitzer. In derselben Minute kamen die Kemnitzer
durch das schlechte Stellungsspiel der Weißwasseraner Viererkette zu
einer Großchance. Aus 9m schloss der Angreifer diesen Angriff
freistehend ab aber Steven Knobel konnte mit einer Glanzparade
den schnellen Ausgleich verhindern. Sein Gegenüber, Oliver Haase,
musste nach einem eher harmlosen Fernschuss von Buder erneut hinter
sich greifen als ihm der Ball durch die Hände rutschte und zum 2:0
über die Torlinie rollte. Gespielt waren gerade mal 8 Minuten. Nach
dieser flotten Anfangsphase wurden die Toraumszenen etwas weniger.
Kemnitz übernahm nun etwas mehr die Spielkontrolle und profitierte
dabei von Ungenauigkeiten im Aufbauspiel der Gastgeber als zaghafte
Angriffsversuche zeitig im Mittelfeld endeten. Die starke Kemnitzer
Innenverteidigung brachte immer wieder gefährliche Diagonalbälle
auf die flinken Läufer. Auch hier ließ sich die Viererkette der
Gastgeber zu oft und zu einfach überspielen. Zum Glück für den VfB
konnte der FSV daraus keinen Profit schlagen und auch mehrere
Eckbälle und weitere Standards in Strafraumnähe brachten den Gästen
nichts Zählbares ein.
In
der 37. min kam der VfB zu einem eigenen Standard. Buder setzte
diesen aus 20m knapp neben den linken Pfosten. Auf der Gegenseite
musste sich Abwehrchef Oliver Kraatz opfern und zog nach zu
optimistischen Forecheck der Gastgeber mit einem taktischen Foul an
den enteilten Kemnitzer Spieler die gelbe Karte. Den fälligen
Freistoß aus halbrechter Position ging knapp am Knobel-Gehäuse
vorbei. Kurz vor der Halbzeit zeigte auch der VfB nochmal
Angriffsbemühungen. Markus Radestock scheiterte mit einer
Doppelchance am gut reagierenden Kemnitzer Keeper. Die letzte Aktion
der ersten Hälfte brachte den Gastgebern das vermeintliche 3:0, der
Linienrichter sah jedoch Stürmer Beil im Abseits und das Tor wurde
zur Verwunderung vieler Anwesender zurückgenommen.
Für
die zweite Halbzeit nahm man sich auf Weißwasseraner Seite vor das
Spiel aus einer sicheren Defensive zu beherrschen und die sich
bietenden Räume für weitere gefährliche Angriffszüge zu nutzen.
Dieses Vorhaben ging soweit ganz gut auf, hatten die Kemnitzer
nämlich noch nicht aufgesteckt und hatten mit mehr Ballbesitz am
Ende zu wenig kreative Ideen um die Gastgeberabwehr ernsthaft in
Verlegenheit zu bringen. Einen weiteren VfB-Angriff konnte Buder in
der 59. min nicht erfolgreich abschließen. Nach langem Sprint
scheiterte er mit seinem Alleingang und setzte den Ball neben das
Tor. Die Gastgeber brachten mit Mahmoud und Lukschanderl nochmal
schnelle frische Kräfte in Spiel. Das zahlte sich aus als in der 87.
min Buder nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum am
schnellsten reagierte und zum 3:0 einnetze. Die Assistenten zu diesem
Tor waren Kevin Trause und Nico Lukschanderl.
Keine
Minute später war es erneut Buder, der nach feiner Vorarbeit von Tom
Wiesner die flache Hereingabe von der rechten Seite im Tor
unterbringen konnte. Seine starke Tagesleistung krönte er mit
Saisontor 28. Im Kollektiv konnte die Weißwasseraner Abwehr auch die
lezten Kemnitzer Angriffsbemühungen klären und hielt auch in diesem
Spiel die Null. Gefährlichste Aktion war noch ein Klärungsversuch
von Markus Radestock mit dem Kopf im eigenen Strafraum. Sein Kopfball
ging nur um Zentimeter am eigenen Gehäuse vorbei.
An
dieser Stelle gehen noch beste Genesungswünsche an den Kemnitzer
Pascal Sabl. Dieser verletzte sich in der ersten Halbzeit unglücklich
und musste nach seiner Auswechslung medizinisch versorgt werden.
Aufstellungen
VfB
Weißwasser 1909: Knobel,
Balko (Wiesner, B.), Radestock, Petrova, Pötzsch (81.min
Lukschanderl), Trause, Wiesner T., Buder, Franke, Beil (ab 72.min
Mahmoud), Kraatz
FSV
Kemnitz: Haase,
Berner, Hillmann, Rönsch, Hanisch, Kuttig, Marko, Sabl, Jachmann,
Riedel, Freudenreich (Hentschel, Tempel, Eichler)
Zuschauer:
133
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