B.
Husgen
11.PST: Frauenkleinfeldfußball
Kreisliga, Weißwasser am So, 05.03.2017
VfB
Weißwasser 1909 0 ( 0 )
SV Lok
Schleife 6 ( 2 )
Mit
großem Kämpferherz stemmten sich sieben (z.T. angeschlagene) Frauen
des VfB Weißwasser gegen den Ligaspitzenreiter und versuchten ihr
Bestes.
Dass es zur Hälfte nur zwei Tore Rückstand waren, ist
Tabea Dörwald zu verdanken, die überall auf dem Feld auftauchte, wo
es brannte, Sarah Rumprecht, die im Tor hielt, was ging und den
anderen 5 Damen, die trotz Knöchel- und Knieproblemen, genau diese
Stellen wieder hinhielten, die weh taten.
Dass es am Ende doch
sechs Gegentore waren, liegt vielleicht auch an den fehlenden
Wechslern. Und dass heute kein eigenes Tor gelang, war in mancher
Situation Pech, aber auch Überforderung.
Recht zeitig, in der
5.Minute, brachte Luisa Lehnigk die Gäste mit einem Konter in
Führung. Diese baute Yvonne Junge nach einer Ecke von Elisabeth
Keller in der 12.Minute auf 2:0 aus. Bis zum Ende der ersten Hälfte
hatten dann sowohl Tabea Dörwald als auch Maxi Flinker zwei
Riesenchancen auf Resultatsverbesserung. Aber auch Sarah Rumprecht im
Tor der Gastgeber hielt in der 29.Minute mit einer tollen Parade den
Schuss von Susan Kisza.
Schon in der Halbzeitpause war klar,
dass es im zweiten Durchgang nicht einfacher wird. Zu schnell gelang
dem SV nach einer Ecke von Elisabeth Keller das 3:0 und auch noch mit
einem schönen Kopfball von Sandra Herzog in die eigenen Maschen.
Weitere gute Gelegenheiten erspielten sich die Gäste im Verlauf. Auf
der anderen Seite brachte sowohl Tabea Dörwald als auch Caroline
Tabor einen Konter nicht unter, weil sie sich im Nachschuss auch noch
gegenseitig behinderten. So rollte das Leder in den Reihen der
Schleifer gefälliger und zielsicherer. Das zeigte sich beim 4:0 von
Silke Grimmer in der 56.Minute, als ihr platzierter Schuss genau
links unten zwischen Fuß und Pfosten passte. In der folgenden Minute
spielte Yvonne Junge Luisa Lehnigk im Strafraum an und die traf zum
5:0. Sandra Herzog probierte einige Fernschüsse, aber auch diese
wurden teilweise geblockt und kamen nicht bis zum Lok-Tor. Mit
Kontern blieben die Gäste weiter gefährlich, machten aber auch
nicht mehr als nötig. So beendete Luisa Lehnigk mit ihrem dritten
Treffer und dem 0:6 kurz vor Schluss den Torreigen dieser einseitigen
Partie.
Allen verletzten und angeschlagenen Spielerinnen
wünschen wir baldige Genesung.
Torfolge:
0:1 Luisa Lehnigk (5.),
0:2 Yvonne Junge (12.),
0:3 Sandra Herzog
(42.ET),
0:4 Silke Grimmer (56.),
0:5 Luisa Lehnigk (57.),
0:6 Luisa
Lehnigk (78.)
Aufstellung
VfB Weißwasser 1909: Sarah Rumprecht – Tabea Dörwald, Dajana
Herz, Ramona Förster, Caroline Tabor, Sandra Herzog, Maxi
Flinker
Gelbe Karte: keine
Aufstellung SV Lok Schleife: Christin Heiland – Luisa Lehnigk, Andrea Barthel,
Silke Grimmer, Elisabeth Keller, Yvonne Junge, Katrin Neumayer, Beate
Husgen, Susan Kisza, Isabell Gerken, Ute Dominikowski
Gelbe
Karte: keine
Schiedsrichter: Henryk Domko (FC Stahl Rietschen-See)
Zuschauer: 37