B.
Husgen
23.PST Kreisoberliga, Schleife am SA, 16.04.2016
SV Lok Schleife
0 ( 0 )
VfB Weißwasser 1909 3 ( 2 )
In Zusammenfassung von
180 Fußballminuten und zweier Derbys zwischen Schleife und
Weißwasser in der Kreisober- und Kreisliga siegt der VfB mit 10:0.
(Danke, Kevin!)
Bis auf den Beginn der
Partie war der VfB Weißwasser das dominante Team auf dem Schleifer
Jahnring.
Die Gastgeber begannen mit gutem Forechecking und
setzten zunächst die Kicker vom Turnerheim unter Druck. Höhepunkt
dessen war der Pfostenschuss von Dario Koschel in der 14.Minute.
Gleichzeitig war das auch der Weckruf. Die Gäste wurden nun agiler,
ließen den Ball besser laufen und erspielten sich Chancen. Torwart
Benjamin Knox kam zu seinen ersten Aktivitäten. Alex Frühauf
testete ihn mit einem flachen Schuss in der 16.Minute, danach
probierte es Robert Balko in der 23. und nach einem langen Ball von
Mariusz Kostek auf Eric Pötzsch kam letzterer in der 25.Minute mit
seinem Lattenschuss dem Tor am nächsten.
Die vorletzte
gefährliche Aktion der Lok ging von Robert Kranig aus, der das Leder
in der 26.Minute diagonal auf Nick Schurmann brachte. Allerdings
fehlten beim Volleyschuss einige Zentimeter zum Glück.
Nach
einer platzierten Ecke von Eric Pötzsch in der 28.Minute auf den
Kopf von Ben Pohling erzielte der Stürmer des VfB Weißwasser die
inzwischen verdiente 1:0 Führung.
Danach zwangen die Schurmann
Brüder im Zusammenspiel Keeper Steven Knobel zu einer Fußparade.
Die Schleifer Lok geriet zunehmend unter Druck und musste sich in der
35.Minute zum zweiten Male geschlagen geben. Eine Uneinigkeit in
deren Abwehr nutzte Stefan Beil, als er von Eric Pötzsch bedient
wurde und den Ball zum 2:0 einschieben konnte. In der 41.Minute
fehlte dem Torschützen ein Abnehmer, als er sich auf der rechten
Seite bis auf Torhöhe durchgetankt hatte. So traten die Teams mit
der verdienten Weißwasseraner Führung die Pause an.
In der
zweiten Hälfte wurde die Partie etwas ruppiger, manch zweifelhafte
Entscheidung oder Nichtentscheidung erhitzte die Gemüter zusätzlich.
Das hatte aber auf den Spielausgang keine Auswirkung. Der VfB zeigte
weiterhin die bessere Spielanlage und kam in der 65.Minute zu seinem
dritten Treffer. Ausgangspunkt war ein weggepfiffener Vorteil. Wenn
Alex Frühauf die Freistöße danach immer so auf die Stirn von Ben
Pohling platziert, könnten wir auf die Vorteilsauslegung gänzlich
verzichten. Der Torschützte brachte das Leder entgegen der
Laufrichtung des Keepers im Schleifer Gehäuse zum 3:0 unter.
Nur
eine Minute später schickte gleicher Spieler den Ball von der
Strafraumgrenze mit dem Hinterkopf in Richtung linke obere Ecke.
Benjamin Knox zeigte dabei eine Klasse Reaktion und bewahrte sein
Team vor einem höheren Rückstand. Die Mannschaften wechselten in
der Folgezeit in ihren Reihen mit unterschiedlichen Zielen. Am Ende
hatte mit dem 3:0 Sieg der VfB Weißwasser seines erreicht – eine
gute Ausgangsposition für das nächste Wochenende. Da reisen zum
nächsten Derby die Stählernen ans Turnerheim.
Aufstellung SV Lok
Schleife: Benjamin Knox – Mario Panoscha, Nick Schurmann, Philipp
Urbitsch, Felix Lampe, David Sonnert (46.Leonardo Bläse), Robert
Kranig, Mario Schurmann (67.Franz – Michael Zeisig), Thomas Holz,
Jonas Michlenz (78.Michael Werchosch), Dario Koschel
Gelbe
Karte: Felix Lampe
Aufstellung VfB Weißwasser 1909: Steven Knobel – Oliver Kraatz, Robert Balko, Alex Frühauf, Tom
Wiesner, Christopher Robel, Eric Pötzsch, Toni Seeber (86. Martin
Tzschacksch), Mariusz Kostek (55.Johann Fischer), Ben Pohling, Stefan
Beil (79.René Michalk)
Gelbe Karte: Eric Pötzsch, Mariusz
Kostek, René Michalk
Torfolge:
0:1 Ben
Pohling (28.),
0:2 Stefan Beil (35.),
0:3 Ben Pohling (65.)
Schiedsrichter: Frank Domel (SV Blau-Weiß Kromlau)
Linienrichter: Christian Walter (SV Aufbau Kodersdorf) und Falk Lehnigk (SV 48
Reichwalde)
Zuschauer: 160