B.
Husgen
27.PST Kreisoberliga, Neusalza-Spremberg am SA,
24.05.2014
FSV
1990 Neusalza - Spremberg 5
( 3 )
VfB Weißwasser 1909
0 ( 0 )
Zum
dritten Male in dieser Saison trafen die beiden Teams aufeinander.
Zweimal hatten unsere Männer das Nachsehen, wobei die
Pokalhalbfinalniederlage unglücklich ausfiel. Und auch beim dritten
Male zeigten die Platzbesitzer aus Neusalza-Spremberg ihren Gästen
nur die Hacken und waren in allen fußballerischen Belangen deutlich
überlegen.
Der FSV schnürte die Weißwasseraner von Beginn an
in ihrer Hälfte ein und übte enormen Druck aus. Die Gäste kamen
nicht an den Ball und Keeper Knobel hielt die ersten Schüsse mit
Glanzparaden und damit sein Team im Spiel. Bereits in der 1.Minute
sah sich Miroslav Dostal allein dem Weißwasseraner Torwart
gegenüber, doch das Leder ging am Gehäuse vorbei. In der 4.Minute
rettete der Schlussmann mit einer Fußparade gegen Jan Rehacek.
Thomas Hentschel brachte in der 10.Minute den Ball auch noch nicht in
die Maschen, da sich Steven Knobel ganz lang machte und im folgenden
Angriff verhinderte der Keeper den Tunnel durch Jan Rehacek.
Erst
in der 12.Minute kamen die Gäste zu einem Schussversuch von Tomasz
Skrzypczak auf das von Andrej Hanzlik gehütete Tor. Der verbrachte
heute einen ganz ruhigen Nachmittag und war insgesamt zweimal
gefordert. Und nachdem es dann so aussah, als kämen die Kicker vom
VfB besser ins Spiel wurden sie mit einer Torwelle zurückgeschwemmt.
In der 19.Minute baute diese sich bedrohlich auf. Eine flache
Hereingabe von Jan Rehacek verwertete Jiri Jenik zum lange
anvisierten 1:0. Die Gastgeber setzten sofort nach und ließen ihre
Gegner keine Luft holen. Es folgte nur zwei Minuten später auch der
zweite Treffer. Thomas Hentschel lief sich auf halb links frei und
zog den Ball flach ins lange rechte Eck. Die 1990er spielten ihre
Kontrahenten weiter schwindlig und noch immer legten sie ein
Wahnsinnstempo vor. Lohn der Mühe war der Treffer in der 26.Minute.
Ein langer Pass von Radek Selinger aus der Abwehr erreichte Jiri
Jenik, der den herauslaufenden Steven Knobel überlupfte und sein
Team mit 3:0 in Führung brachte. Dann ließen es die Gastgeber etwas
ruhiger angehen, gaben den Männern vom VfB trotzdem keine Chance und
beließen es zur Halbzeit beim Stand von 3:0.
Nahtlos knüpften
die Männer von Trainer André Kohlschütter an die Leistung der
ersten Hälfte an und ließen bei ihren Gegnern keinen Ballfluss
aufkommen. Immer waren sie mit einem oder mehreren Beinen in den
Passwegen und eroberten, bevor Torgefahr drohte, das Leder. So
erzielte Thomas Hentschel bereits in der 52.Minute das 4:0 und nun
fürchtete man um die Gäste aus Weißwasser. In der 55.Minute musste
sich Andrej Hanzlik mal lang machen, um den Fernschuss von Norman
Reher zu parieren. Postwendend im Gegenzug erhöhten die Oberländer
auf 5:0 durch Jonny Richter, dessen Aktion wieder eine Flanke von Jan
Rehacek vorausging. Insgesamt mutierte die Begegnung dann zu einem
Trainingsspiel für die Gastgeber, die wieder einige Gänge runter
schraubten und trotzdem dominierten. Der VfB Weißwasser machte von
seinem vollen Wechselrecht Gebrauch und hatte über Niklas Wiesner
seine größte Chance. In der 87.Minute verzog er von der
Strafraumgrenze aus nur ganz knapp. Es blieb dann am Ende beim völlig
in Ordnung gehenden 5:0, wobei Chancen für mindestens doppelt so
viele Tore vorhanden waren.
Sicherlich fehlten bei den Gästen
einige wichtige Spieler, doch die Körpersprache der anwesenden
langte für ein Duell auf Augenhöhe zu keiner Zeit der Begegnung. Am
kommenden Wochenende hoffen die Fußballfans im Turnerheim dann
wieder auf Einsatz und Leidenschaft des gesamten Teams gegen den LSV
Friedersdorf.
Aufstellung
FSV 1990 Neusalza-Spremberg: Andrej Hanzlik (85.Philipp Mann) –
Tommy Hentschel (67.Candy Pfitzmann), Radek Selinger, Thomas
Hentschel, Marcus Sacher, Jiri Jenik (81.Paul Schmidt), Jonny
Richter, Miroslav Dostal, Paul Adler, Jan Rehacek, Michael
Förster
Gelbe Karte: keine
Aufstellung VfB
Weißwasser 1909: Steven Knobel – Robert Balko (63.Arnold Hilsky),
Toni Seeber, Martin Schleußing, Martin Tzschacksch, Robert Bens,
Silvio Pätzold, Marcus Schünemann, Stefan Beil (75.Chris Neumann),
Norman Reher, Tomasz Skrzypczak (65.Niklas Wiesner)
Gelbe Karte:
Marcus Schünemann
Torfolge:
1:0 Jiri Jenik (19.),
2:0 Thomas Hentschel (21.),
3:0 Jiri Jenik
(26.),
4:0 Thomas Hentschel (52.),
5:0 Jonny Richter (56.)
Schiedsrichter:
Paul Wolter (SSV Germania Görlitz)
Linienrichter:
Christoph und Marcel Gundel (SV Blau – Weiß Empor Deutsch –
Ossig)
Zuschauer: 160