B.
Husgen
Nachholepunktspiel des 13.PST Kreisoberliga, Friedersdorf
am SA, 08.02.2014
LSV
Friedersdorf
0
( 0 )
VfB Weißwasser 1909 1 ( 1 )
Nach
langer Pause durften nun einige Mannschaften der Kreisoberliga zu
ihren Nachholepartien antreten, darunter war auch der VfB Weißwasser
beim Auswärtsspiel gegen den LSV Friedersdorf. Schon im Vorfeld war
klar, dass die Gäste nur mit vollem Einsatz die komplette
Punktausbeute mit in die Lausitz nehmen würden. Und der Dreier war
wahrlich hart erarbeitet gegen nie aufgebende Friedersdorfer. Die
ersten Akzente des Spieles setzten die Gäste durch ihren
wiedergenesenen Tomasz Skrzypczak, der sich mit klugen Pässen, bzw.
zwei Freistößen (3., 23.) in Angriffslaune zeigte.
Erfreulicherweise stand auch der Langzeiterkrankte Martin Schleußing
in der Startaufstellung des VfB. Er unterstützte heute nach Kräften
Marco Adamczak und Robert Balko in der Abwehr und ist ein Teil dieses
Mannschaftserfolges.
In der 27.Minute erhielt Norman Reher eine
präzise Vorlage von dem auf links agierenden Marcus Schünemann.
Doch der Schuss aus zentraler Position wurde von der LSV – Abwehr
geblockt. Manche im Ansatz gute Angriffsaktion versandete, weil die
Pässe vom VfB zu leicht weggeschenkt wurden.
Kurz vor der Pause
ging es im Strafraum der Gastgeber heiß her. Nach einem klaren Foul
von Enrico Kasper an Marc Gaumer erhielten die Weißwasseraner den
Elfmeter zugesprochen. Der sonst so sichere Schütze Tomasz
Skrzypczak hämmerte das Leder an die Latte. Dafür nutzte Marcus
Schünemann nur eine Minute später seine Chance. Auf Vorlage von
Norman Reher erzielte er mit einem flachen Schuss in die lange rechte
Ecke die 1:0 Führung für die Gäste. Das war die letzte Aktion vor
dem Halbzeitpfiff.
Devise für die Gäste musste sein, nun den
Vorsprung auszubauen, damit das Spiel in ruhiges Fahrwasser gerät.
Doch alles andere als das gelang. Gut war, dass sich die Spieler aus
Weißwasser nicht von der zeitweise sehr harten und immer den
Schiedsrichter beeinflussenden Gangart der Gastgeber beeindrucken
ließen. Zwischenzeitlich bangte das Team auch mal um Marco Adamczak
nach einem Foul von Marco Süße. Zum Glück ging es für ihn dann
nach kurzer Behandlungspause noch über die volle Distanz.
In
der 55.Minute versuchte es erneut Marcus Schünemann mit einem
flachen Schuss, für den Abpraller von Keeper Maywald war aber kein
Angreifer mehr da. Im Gegenzug flankte Enrico Kasper vom LSV hoch in
den Strafraum, aber auch sein Ball fand keinen Abnehmer. Dann kam
weitere Farbe in die Begegnung. Nach einem Ellbogencheck musste Armin
Ritter den Platz verlassen und seine Mannschaft zu zehnt die Partie
beenden. Die größte Gelegenheit für die Gastgeber lag auf dem
rechten Fuß von Andreas Schröder. Am linken Pfosten den Ball
annehmend hämmerte er das Leder über die Latte. Nun intensivierten
die Spieler vom Landsportverein ihre Kräfte und kamen besser in die
Partie. Marco Süße prüfte in der 68.Minute Keeper Knobel mit einem
flachen Schuss, auch der im nächsten Angriff sich anschließende
Kopfball des LSV war nur knapp neben dem Gehäuse. Doch diese Phase
überstanden die Gäste schadlos und auch die noch, als es die
Gastgeber mit hohen, nach vorn geschlagenen Bällen versuchten. So
blieb es bis zum Ende beim knappen 1:0 für den VfB Weißwasser.
Einen
Schönheitspreis bekommt das Spiel nicht, doch jeder Gang und jede
gelungene Aktion verdiente auf dem schwierigen Boden allen Respekt.
Für das kommende Wochenende muss darauf aufgebaut und noch einiges
verbessert werden, dann haben die Kicker vom Turnerheim auch gegen
den Reviergegner vom FC Stahl Rietschen eine Chance.
Aufstellung
LSV Friedersdorf: Patrick Maywald - Enrico Kasper, Martin Iffländer
(70.Björn Knauer), Oliver Grabsch, Felix Schulte-Hubbert, Andreas
Schröder, Maik Jurke (46. Robert Radisch), Armin Ritter, Felix
Bernsdorf, Jens Stübner, Marco Süße
Gelbe Karte: Andreas
Schröder (22.), Marco Süße (49.), Armin Ritter (54.; G/R
57.)
Aufstellung VfB Weißwasser 1909: Steven Knobel –
Robert Balko, Marko Adamczak, Martin Schleußing, Marc Gaumer, Eric
Kalbitz, Martin Tzschacksch, Marcus Schünemann (83.Stefan Beil),
Norman Reher, Toni Seeber (79.Johann Fischer), Tomasz Skrzypczak
(90.+2 Arnold Hilsky)
Gelbe Karte: Marc Gaumer (22.), Johann
Fischer (88.)
Schiedsrichter:
Max Nerger (VfB Zittau)
Linienrichter: Felix Philipp (FSV 1990
Neusalza – Spremberg) und Alexander Gliesing (FSV
Kemnitz)
Zuschauer: 65