SG
Mücka - VfB 2. 3:4 (2:1)
Für
die neu aufgestellte Reserve des VfB, begann die Serie gleich
optimal.
Bereits
nach 30 sec. lief R. Borchers allein auf den Mückaer Torwart zu,
scheiterte jedoch an dessen Fußabwehr. Die darauffolgende Ecke
konnte Mücka nach vorn schlagen und bedingt durch ganz schlechtes
Stellungsspiel, lief nun ein Mückaer Stürmer auf das Tor des VfB.
Er machte es besser und der VfB lag schon nach 2 min hinten. Mit dem
darauffolgenden Anstoss und zwei Pässen auf N. Wiesner, konnte nun
dieser allein auf das gegnerische Tor marschieren. Er ließ sich die
Chance nicht nehmen und es stand 1:1. In den folgenden 20 min hatte
der VfB Übergewicht, setzte immer wieder das Sturmduo
Wiesner/Borchers ein, die aber zum Teil hochkarätige Chancen nicht
nutzen konnten. Die Trinkpause nach Hälfte der ersten Halbzeit
verfehlte beim VfB ihre Wirkung. Bis zur Pause lief offensiv nichts
mehr zusammen und zu allen Überfluss musste man nach mehreren
Abwehrversuchen auch noch den erneuten Rückstand hinnehmen (45.).
Mit
Beginn der zweiten Hälfte kam der VfB wieder besser ins Spiel.
Schnelle Gegenstösse sorgten für Gefahr vor dem Tor der Gastgeber.
Bei einem dieser, stand der heute in seinem ersten Männerpflichtspiel
sehr starke N. Wiesner allein vor dem Mückaer Torwart und konnte nur
regelwidrig gestoppt werden. Der gefoulte war eigentlich als
Elfmeterschütze vorgesehen, war aber bei dem Foul leicht verletzt
worden. So übernahm P. Schimek und verwandelte sicher zum Ausgleich
(55.). Kurz darauf sogar die vermeintliche Führung durch K. Bleyel,
dessen Schuss von der Strafraumgrenze den Weg ins Tor fand. Da aber
eine passive Abseitsstellung vorlag und bei dieser, die Sicht des
Mückaer Schlussmanns behindert wurde, zählte der Treffer zu Recht
nicht. Die neuerliche Trinkpause half zunächst wieder nur dem
Gastgeber. Mit schnellem Doppelpassspiel gingen sie in der 70 min.
abermals in Führung. Doch nur 7 min später, eine Kopie des zweiten
VfB Treffers. Wieder wird N. Wiesner freigespielt und wieder wird er
allein vor dem Schlussmann unsanft gestoppt. Der umsichtige Schiri H.
Gahner zeigte sofort auf den Punkt und zum zweiten Male absolut zu
Recht. P. Schimek übernahm erneut Verantwortung und verwandelte
eiskalt. Als in der 85. min N. Wiesner wieder allein auf das Mückaer
Gehäuse zu lief, hatte der VfB Anhang schon den Torschrei auf den
Lippen. Doch die Chance wurde vertan und noch viel schlimmer: Wiesner
musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. Doch
der VfB hatte noch eine Aktion. Der eingewechselte P. Fichtner
erkämpft sich an der Mittellinie den Ball und läuft zum
Sechszehner, wobei er zwei Mann auf sich zieht. Im richtigen Moment
kommt die Ballabgabe zum ebenfalls eingewechselten D. Trester, der
mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze trifft.
Wer
drei mal einen Rückstand aufholt, um dann selber in Führung zu
gehen, wer die klareren Chancen sich erspielte, der darf sich auch
verdienter Sieger nennen. Eine mannschaftlich sehr geschlossene
Leistung der sehr jungen VfB Reserve.
Aufstellung: Peschel - Trause, Marks, Schleusing, Hilsky, Schimek - Trester, N.
(46. L. Paladini), Robel, Bleyel - Borchers (78. Fichtner), Wiesner
(85. Trester, D.) Reserve: Beye