B.
Husgen
9.PST: Frauenkleinfeldfußball Kreisliga, Weißwasser am
SO, 10.11.2013
VfB
Weißwasser 1909 4 ( 2 )
TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2.
1 ( 1 )
In
ihrer letzten Heimpartie spielten sich die Fußballerinnen des VfB
nochmal in die Herzen ihrer Fans. Immer wieder gefordert von den
Reservefrauen des TSV 1861 Spitzkunnersdorf mussten sie all ihr
Können und läuferisches Vermögen zeigen, um den Gästen Paroli zu
bieten. Es war eine zu jeder Zeit spannende und gutklassige
Begegnung, in der sich die Gastgeberinnen resultatsmäßig erst zum
Ende etwas absetzen konnten.
Gleich zu Beginn wechselten sich
die Angriffe ab und hätten alle für Treffer gut sein können. In
der 5.Minute war Keeperin Martina Schmidt schon in Erwartung einer
Hereingabe in die andere Ecke unterwegs, als Mannschaftsführerin
Anne Krüger trocken in die kurze abzog und nur der Pfosten einen
frühzeitigen Rückstand verhinderte. Ähnliches Schicksal erlitten
die Damen aus Weißwasser. Dajana Herz´ Freistoß hielt die
Querlatte in der 7.Minute auf.
Doch schon in der 10.Minute
ertönte der erste Torjubel am Turnerheim. Eine Schussabwehr von
Dajana Herz leitete den Führungstreffer ein. Als der Ball zu Sophia
Rösler kam, konterte sie die Gegnerinnen aus und schob mit der
Innenseite überlegt zum 1:0 ein.
Gleich nach Wiederanpfiff
rettete Martina Schmidt vor Eva Jungmannova. Einen erneuten Konter in
der 16.Minute brachte Roxana Werner auf Sophia Rösler, die ihren
ersten Treffer verdoppeln wollte. Diesmal schob sie den Ball am
Kasten vorbei. Auf der anderen Seite konnte Martina Schmidt einen
flachen Schuss von Anne Krüger nur abprallen lassen. Zum Glück der
Hausherrinnen blieb der Nachschuss in der 23. Minute aus.
Aus
einem eigentlichen Missgeschick von Ramona Förster wurde der
schönste Angriffszug des VfB. Antje Knittel eroberte den schon
verloren gewähnten Ball, forderte Roxana Werner zum Doppelpass, die
selbiges mit Caroline Guthaus machte, doch nach Abschluss blieb die
Spitzkunnersdorfer Torfrau Anna-Sophie Hübner Siegerin. Und in ihre
Angriffsbemühungen hinein wurden die Gastgeberinnen eiskalt
erwischt. Die besonders starke Abwehrspielerin Petra Stefanova kam
unbedrängt zum Schuss. Aus zentraler Position zielte sie halbhoch
auf die rechte Seite und überwand so Torfrau Martina Schmidt zum
1:1.
Gut fürs Selbstbewusstsein war die Antwort der
Weißwasseranerinnen. In der 44.Minute stellten sie über Sarah
Borchers den alten Abstand wieder her. Sophia Rösler brachte einen
rechts gelaufenen Konter vor die Füße der Torschützin, die keine
Mühe hatte, den Ball ins leere Tor einzuschieben. Mit der knappen
Gastgeberführung traten die Frauen die Halbzeitpause an.
Alle
wussten, auch die zweite Hälfte wird ein schwerer Gang. Zu Beginn
drückten die Frauen um Mannschaftskapitän Ramona Förster, doch
gelang ihnen in dieser Phase kein Erlösungstor. Dass diese Power
nicht bis zum Schluss anhält, war allen klar und doch folgte eine
Phase, in der das erneute Ausgleichstor eine Frage der Zeit wurde.
Die Frauen legten ihr Angriffsspiel jetzt ad acta und überließen
den Gästen die Spielregie. Martina Schmidt erwies sich in diesem
Abschnitt wiedermal als Fels in der Brandung und tauchte im Tor immer
dort auf, wo hingezielt wurde. U. a. fielen ihr die straffen Schüsse
von Cassandra Enge (61.) und Anne Krüger (63.) zum Opfer.
Erst
in der 69.Minute konnten die Gastgeberinnen wieder aufatmen. Antje
Knittel leitete den nächsten Treffer ein, als sie auf Roxana Werner
passte. Letztere beachtete den Laufweg von Dajana Herz und schob die
Kugel weiter in Richtung rechter Pfosten, wo die Torschützin in den
Ball rutschte und ihn damit zum 3:1 in die Maschen drückte. Trotz
immer noch hohen Tempos und enormer Laufwege hielten die Frauen mit,
hatten jedoch im Abschluss Pech bzw. scheiterten an der Keeperin des
TSV. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 80.Minute, als
Sophia Rösler zur mitgelaufenen Roxana Werner passte und die von
halb rechts zum 4:1 vollendete. Auch Ramona Förster schaltete sich
zum Schluss mit ins Angriffsgeschehen ein, ihr fehlte bei Vollendung
in der 86.Minute die Kraft. Kurz vor dem Schlusspfiff glänzte erneut
Anna-Sophie Hübner, als sie den Schuss von Sophia Rösler parierte.
Am Ende blieb ein tolles Resultat in einem spannenden und guten
Kick.
Nun gehen die Frauen vom Turnerheim in die verdiente
Winterpause und die bevorstehende Hallensaison, bevor Anfang März
2014 zum 10.Punktspieltag gerufen wird.
Torfolge:
1:0 Sophia Rösler (10.),
1:1 Petra Stefanova (35.),
2:1 Sarah
Borchers (44.),
3:1 Dajana Herz (69.),
4:1 Roxana Werner (80.)
Aufstellung
VfB Weißwasser 1909: Martina Schmidt – Ramona Förster, Caroline
Guthaus, Roxana Werner, Lilly Schubert, Sophia Rösler, Heike
Schonert, Sarah Borchers, Sarah Rumprecht, Antje Knittel, Dajana
Herz
Gelbe Karte: keine
TSV
1861 Spitzkunnersdorf 2: Anna-Sophie Hübner, Petra Stefanova, Verena
Rößler, Eva Jungmannova, Julia Hille, Anne Krüger, Stefanie
Jährig, Lisa Vité, Natascha Schostek, Cassandra Enge
Gelbe
Karte: keine
Schiedsrichter:
Rene Müller (SV Trebendorf)
Zuschauer:
59