14.PST
Kreisoberliga, Spree am SO, 10.03.2013
LSV
1951 Spree 1 ( 0 )
VfB
Weißwasser 1909
2 ( 0 )
Nach
langer Fußballdurststrecke konnten die Teams, obwohl sich der Platz,
auch durch das vorher stattfindende Kreisligaduell umgepflügt
zeigte, die Rückrunde pünktlich beginnen. Dem Gastgeber waren
aufgrund der verlorenen Nachholepartie vom letzten Sonntag die Späße
vergangen und der VfB, auch mit Verletzungssorgen geplagt, kam nur
schwer in Gang. So gestaltete sich nicht unbedingt ein sehenswertes
Spiel. Doch so nach und nach kamen die Gäste in Fahrt und Spree
konterte auf eigenem Platz. Deshalb gehörten dem LSV auch in der
ersten Hälfte die besseren Chancen, aber Keeper Steven Knobel
rettete mit seinen Paraden dem VfB die Null zur Halbzeit.
Bereits
nach zwei Minuten prüfte Michael Gröscho mit einem Kopfball nach
Ecke wie hellwach der Gästetorwart war. Danach drückten die
Weißwasseraner den LSV in seine eigene Hälfte und versuchten
Schussgelegenheiten zu erarbeiten. Viele Zufallsprodukte entstanden
auf dem holprigen Geläuf, aber auch ungenaue Zuspiele oder
Fehlabspiele erschwerten das Vorhaben.
Nach einem Freistoß,
getreten von Toni Seeber in der 10.Minute, hätte Stefan Beil die
Gelegenheit bei Direktabnahme zum Torschuss gehabt. Auch Nico Trester
versuchte gleich im Anschluss relativ freistehend einen Fernschuss,
der aber über den Kasten ging.
Kreuzgefährlich blieben die
Spreer über Michael Gröscho und Michael Moser, die ihre
Schnelligkeit immer wieder zum Kontern nutzten (11., 19., 23.).
Der
Spielzug in der 28.Minute, ausgehend von Keeper Knobel über Zych und
Skrzypczak auf Tzschacksch hätte einen Treffer verdient gehabt. Aber
der Abschluss segelte links am Tor von Andreas Rufer vorbei.
Nachdem
sich die Gastgeber aus der Umklammerung befreien konnten, folgte eine
Phase, in der bei beiden Teams nicht allzu viel zusammenlief und das
Halbzeitsignal herbeigesehnt wurde.
In
der zweiten Hälfte kamen die Gäste vom Turnerheim weitaus besser
ins Spiel und erzielten durch eine Direktabnahme von Marcus
Schünemann nach Vorlage von Stefan Beil und einigen Gegnerbeinen in
der 51.Minute das 0:1. Der VfB übernahm das Heft des Handelns und
erspielte jetzt bessere Chancen, die vorerst ungenutzt blieben.
Besonders Tomasz Skrzypczak rieb sich immer wieder an den
Abwehrspielern auf. Jedoch reagierten die Glasmacherstädter bei
hohen Hereingaben in den Strafraum nervös und mit falscher
Zuordnung. An dieser Stelle wurde besonders Routinier Silvio Pätzold
vermisst. In der 65.Minute hatte Christian Koch mit einem Kopfball
die Möglichkeit auszugleichen und in der 68.Minute rettete für den
VfB der Pfosten nach Schuss von Michael Gröscho.
Der Gegenzug
in der 69.Minute brachte den Weißwasseranern durch den inzwischen
eingewechselten Steffen Höhne die 2:0 Führung. Mit Hilfe des
Platzes und einigen anderen glücklichen Umständen zirkelte dieser
den Ball an Andreas Rufer vorbei in die Maschen. Außerdem hätte
gleicher Spieler noch zwei weitere Treffer verbuchen können, doch in
der 72.Minute fehlte etwas Präzision und in der 74.Minute glänzte
Keeper Rufer mit einer Parade.
Danach gingen die
Turnerheimkicker unerklärlicherweise von ihrer Linie ab und
gewährten den Gastgebern wieder mehr Raum. Und nachdem Philipp
Segieth in der 83.Minute eine Freistoßhereingabe zum Anschlusstor
unterbringen konnte, drehten die Spreer auf und machten den Kick
nochmal spannend.
Nun konterte Weißwasser, doch der
Linienrichter sah bei dem aus der eigenen Hälfte startenden Steffen
Höhne eine Abseitsposition und ließ diese hundertprozentige
Gelegenheit unterbinden. Dann brach die Nachspielzeit an und die
Gastgeber erhielten erneut einen Freistoß von halbrechter Position.
Philipp Segieths Kopfballverlängerung landete in den Maschen, aber
nach Absprache mit dem Linienrichter wurde der Treffer nicht gegeben,
da eine Abseitsposition vorgelegen hatte.
Damit startete der VfB
mit voller Punktzahl in die Rückrunde und erwartet am kommenden
Samstag zum Spitzenspiel der Liga den VfB Zittau im Turnerheim zu
Weißwasser.Allen verletzten und angeschlagenen Spielern wünschen
wir gute Besserung.
Torfolge:
0:1 Marcus Schünemann (51.),
0:2 Steffen Höhne (69.),
1:2 Philipp
Segieth (83.)
Aufstellung
LSV 1951 Spree: Andreas Rufer – Rico Schander, Philipp Segieth,
Michael Moser, Randy Lehmann, Oliver Mann, Christian Koch, Eric
Weiser (82.Marcel Baier), Chris Hettwer (82.Frank Hoffmann), Thomas
Schnabel, Michael Gröscho
Gelbe Karte: keine
Aufstellung
VfB Weißwasser 1909: Steven Knobel – Robert Balko, Steffen Kästner
(68. Paul Schimek), Tom Wiesner (56. Steffen Höhne), Martin
Tzschacksch, Christopher Robel, Rafal Zych, Nico Trester (30.Marcus
Schünemann), Toni Seeber, Tomasz Skrzypczak, Stefan Beil
Gelbe
Karte: keine
Schiedsrichter:
Michael Olbrig (TSV 1861 Spitzkunnersdorf)
Linienrichter:
Tobias Weickelt (FCO Neugersdorf) und Werner Werchau (Eigenscher FV)
Zuschauer:
79