SV
Jänkendorf – VfB Weißwasser 2. 2:1 (HZ 1:1)
Für
die junge VfB Mannschaft war dieses Spiel ein echter Prüfstein in
der Kreisliga. Gegenüber der Vorwoche musste das Team auf fünf
Positionen umbesetzt werden, dafür ist es eben die Zweite, aber
spielerisch und kämpferisch hielt die Truppe beim Tabellen ersten
voll gegen.
Die Jänkendorfer Mannschaft agierte viel mit langen
Bällen und wollte so das Mittelfeld schnell überbrücken. Eben so
ein langer Ball, als Freistoß getreten, kam nach 9 Minuten in den
VfB Strafraum, an zwei Abwehrspielern vorbei und als A.-H. Lehmann
zupacken wollte, lupfte ein Jänkendorfer Stürmer den Ball über den
Schlussmann ins leere Tor zum 1:0. Keinesfalls geschockt spielte der
VfB weiter nach vorn, angetrieben von Routinier G. Sagner über das
zentrale Mittelfeld T. Seeber und P. Schimek. In der 32. Minute
wieder so ein guter Spielzug nach vorn, der Ball erschien im ersten
Moment zu lang für P. Savcenko, doch auch die Jänkendorfer
Hintermannschaft machte Fehler. Mit einem beherzten Solo marschierte
P. Savcenko in den gegnerischen Strafraum und schob das Leder zum 1:1
in die Maschen. Die Einheimischen versuchten es weiter mit ihren
Mitteln, lange Bälle nach vorn. In der 35. und 39. Minute ergaben
sich daraus gut Einschussmöglichkeiten für die Hausherren, doch
A.-H. Lehmann reagierte glänzend.
Die zweite Halbzeit begann
fast mit einem Eigentor der Gäste. Eine scharfe Eingabe in den VfB
Strafraum lenkte M. Leschke auf das eigene Tor, A.-H. Lehmann war zur
Stelle um die Situation zu klären. Nach einem unnötigen Eckball in
der 60. Minute erzielte Jänkendorf per Kopfball die 2:1 Führung,
dabei stand Ch. Robel schlecht zu seinem Gegenspieler. In dieser
Phase kam es noch dicker für den VfB. Da der Schiedsrichter mehr
Wert auf die Anzugsordnung der Spieler als auf das Spielge-schehen
legte, bekam T. Wiesener die Anweisung sich die Stutzen richtig
hochzu-ziehen. Als T. Wiesener zu seinem Gegenspieler sagte: „es
gibt wohl wichtigeres als seine Stutzen hochzuziehen“, wurde das
vom Schiedsrichter als Reklamieren geahndet und mit der Ampelkarte
bestraft. Aussichtsreiche Tormöglichkeiten gab es für die
Einheimischen noch nach 79 Minuten, der Ball strich über das VfB
Gehäuse und in der 84. Minute als M. Leschke in höchster Not klären
konnte. Für den VfB hatte Ch. Robel die beste Einschusschance, der
Kopfball ging aber drüber. Fünf Minuten vor dem Abpfiff bekam der
VfB Abwehrchef G. Sagner den Ball nicht weg, somit ergab sich noch
eine Konterchance für Jänkendorf. Abwehrspieler R. Haberland setzte
von Außen nach und erreichte seinen Gegenspieler etwa 20 Meter vor
dem Tor. Beim Versuch den Ball nach außen zu spielen, traf er auch
den Gegenspieler, somit entschied der Schiedsrichter auf Foul und
rote Karte für den VfB. Trotz dieser Ereignisse brachte diese junge
Mannschaft den Tabellenführer an den Rand eines Punktverlustes, dass
gibt Hoffnung für die Zukunft.
Schiedsrichter:
Randers Woite (SV See)
Aufstellung: A.-H. Lehmann, Ch. Schuster, G. Sagner(GK), W. Vetter, M. Leschke, J.
Grosa, P. Schimek, T. Seeber(GK), T. Wiesener(GRK), P. Savcenko, Ch.
Robel, H. Haberland (RK)
R.
Münzer