SG
Kreba-Neudorf - VfB Weißwasser III 4:0 (2:0)
Das
eigentliche Spitzenspiel war nicht wirklich ein solches. Beide
Mannschaften versuchten zunächst erst einmal hinten sicher zu stehen
und vorn auf ihre Chancen zu warten. Der VfB bemüht spielerisch nach
vorn zu kommen, was aber nicht sehr oft gelang und so wurde zumeist
mit langen Bällen operiert, die dann fast immer beim Gegner
landeten. Zweimal ergab sich aber durchaus die Chance für ein Tor,
aber dies sollte heute das große Manko sein, die Chancenverwertung.
Der Gegner spielte auch oft nur lange Bälle, die zunächst auch nur
selten Gefahr brachten. So war die erste Viertelstunde noch sehr
ausgeglichen. In der 15. dann ein Freistoß von Kreba auf Außen,
eine schnelle scharfe Hereingabe und in der Mitte die Vollendung zum
1:0. Zwei Minuten später nutzt Kreba einen Fehler in der
Hintermannschaft aus und es steht 2:0. Nur weitere 2 Minuten später
ein weiteres Tor von Kreba, das aber wegen Abseits( welches
wahrscheinlich keins war) nicht anerkannt wurde. In dieser Phase
gelang dem VfB überhaupt nichts mehr und es wurde einem ganz schön
mulmig. Kreba hatte dann noch eine richtig gute für ein weiteres
Tor, nutzte dies aber nicht. Nach der Pause wollte der VfB das Spiel
drehen und spielte wieder druckvoller nach vorn. Es ergaben sich auch
einige Chancen, aber wie gesagt, heute hätte der VfB noch nach
mehreren Stunden kein Tor erzielt. In der 56. dann Elfmeter für
Kreba, nach einem unglücklichen Zusammenlaufen abseits des
Ballgeschehens. Dies führte zum 3:0 und nur wenige Minuten später
dann noch das 4:0 und Kreba hat den Sack zugemacht. Die Gastgeber
nahmen nun das Tempo raus und so sah das Spiel des VfB wieder etwas
gefälliger aus. Die sich ergebenden Chancen nicht genutzt, mit dem
nicht besonders guten Schiri (für beide Seiten) gehadert und der VfB
dezimierte sich dann noch nach einer dummen Ampelkarte von Bleyel.
Spielerisch war Kreba bestimmt nicht besser, aber der große
Unterschied war heute der unbedingte Siegeswille und die
Chancenverwertung der Gastgeber. So geht dieser Sieg auch völlig in
Ordnung.
Anmerkung: bester Spieler beim VfB war Christian Köhler
Aufstellung: David Sprejz, Sven Meininger (50. Manuel Richter), Mario Radestock,
Frank Hirschfeld, Torsten Marks, Sebastian Köhler, Christian Köhler,
Nico Trester (60. Philipp Fichtner), Conrad Bleyel, Sebastian Winkler
(80. Heiko Käsdorf), Rene Borchers