VFB
Weißwasser 3. - SV Klitten 2. 8:0 (2:0)
Das
Spiel begann bei wunderbarem Wetter mit einer halbstündigen
Verspätung, da der angesetzte Schiri nicht erschien und somit der
eigentlich als Spieler gedachte Paul Schulz die Partie leiten musste.
Der Gegner war zwar pünktlich, aber reiste nur mit 10 Mann an. Damit
erwarteten alle ein einseitiges und deutliches Spiel für den VFB.
Das Ergebnis ist zwar deutlich, das Spiel auch sehr einseitig, aber
was in der ersten Halbzeit zu sehen war, hatte mit schönem Fußball
nicht viel zu tun. Der VFB schaffte es wieder einmal nicht eine
solche tiefstehende Mannschaft zu bespielen und geduldig auf seine
Chancen zu warten. Zu schnell wurde versucht zum Torerfolg zu kommen
und wenn sich einmal gute Chancen ergaben, wurden diese oft kläglich
vergeben. Erwähnenswert waren lediglich eine gute Chance von Stephan
in der 2.Minute, der am Torhüter scheiterte und ein sehr schöner
straffer Schuss von Marks aus 25m. Der VFB kam trotzdem zum
Torerfolg, so schoss Conrad Bleyel in der 18. einfach mal aufs Tor
und der Ball senkte sich über den Torhüter ins Netz. Das 2:0 in der
34. durch Borchers erzielte dieser mit dem Kopf. Der Halbzeitpfiff
war für alle, besonders für die Zuschauer, ein schönes Geräusch.
Die
zweite Halbzeit begann und der VFB zeigte, wie schön und einfach
Fußball sein kann. Ein paar Doppelpässe zwischen Stephan und Rene
und ersterer erzielte das 3:0. Nun hoffte man auf eine Art
Wiedergutmachung für die erste Halbzeit. Die nächste wichtige
Aktion fand aber in der Nähe des VFB-Strafraums statt. In der 48.
Minute Abstimmungsprobleme in der VFB-Abwehr und ein Klittener läuft
frei aufs Tor zu. Marcus Bischof konnte diesen am Torschuss hindern,
aber sein Körpereinsatz galt nur dem Gegner und wurde somit mit Rot
geahndet. Der folgende Freistoss landete in der Mauer und nur kurze
Zeit später erzielte Borchers auf der Gegenseite das 4:0 mit einem
Heber über den Torwart. Nun war es im folgenden nicht so, dass der
VFB überragend spielte, sondern der Gegner gab sich auf und somit
ergaben sich Chancen und Tore. Das 5:0 durch Stephan in der 58., 6:0
durch Köhler mit einem Schuss ins Angel, Radestock mit einem satten
Schuss aus 25m in der 73. zum 7:0. Dann kam die 75. Minute und die
große Zeit des VFB-Torhüters. Der bis dahin fehlerfrei haltende
David Spreiz musste einen auf ihn zu rollenden Ball aufnehmen, was
somit seine erste Ballberührung bedeutet hätte. Er absolvierte
diese Aufgabe souverän und der VFB spielte somit endlich mal zu
Null. Den Schlusspunkt setzte aber Philipp Fichtner in der 88.
Minute. Bei einer Ecke wartete er am langen Pfosten und hämmerte
diese mit einer Direktannahme ins kurze Angel.
Aufstellung: David Sprejz, Marcus Bischof( bis zur 48.), Mario Radestock, Frank
Hirschfeld, Torsten Marks, Walter Vetter, Conrad Bleyel (46. Philipp
Fichtner), Sebastian Köhler (64. Martin Hippe), Nico Trester (59.
Dominik Weimann), Rene Borchers, Stephan Simon-Kozik