VFB
Weißwasser 3. - SG Kreba-Neudorf 3:5 (1:1)
Gegen
den Spitzenreiter der 1.Kreisklasse wurde der Dritten aufgezeigt,
dass man immer eine solche Leistung wie in den ersten Wochen bringen
muss, wenn man vorne mitspielen will. Die Gäste präsentierten sich
auch nicht gerade in einer Überform, zeigten aber, warum sie vorn
stehen. Sie kämpften aggressiv um jeden Ball und zeigten im Spiel
eine Zweikampfstatistik, wie ich sie selten gesehen habe. Das der VFB
mit einer solchen Spielweise seine Probleme hat, wurde ja schon im
Spiel gegen Kromlau sichtbar. So dauerte es auch nicht lang und in
der 6.Minute lag der VFB mit 0:1 zurück. Fast im Anschluß gab es
einen Freistoss für den VFB, den Mark Günther dann auch
verwandelte. Man hoffte nun auf ein besseres Spiel des VFB, aber es
spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab, wo jede
Angriffsbemühung auf beiden Seiten spätestens an der
Strafraumgrenze unterbrochen wurde. So ergaben sich zahlreiche
Freistosschancen auf beiden Seiten, die aber bis auf eine von Mark
Günther unter ferner liefen abgehakt werden konnten. Kurz vor der
Halbzeit gab es noch eine Ecke für den VFB, den folgenden Kopfball
von Meininger konnte der Gäste-Torwart noch über die Latte lenken.
Das der VFB kurz nach der Halbzeit immer sehr anfällig für
Gegentore ist, war vielen bekannt. So nutzte auch diesmal der Gast
eine Unsicherheit in der Hintermannschaft konsequent aus und der VFB
lag eine Minute nach Wiederanpfiff wieder zurück. Im Gegenzug hatte
der VFB die Chance zum Ausgleich, was aber diesmal nicht sofort
gelang, sonders erst in der 51.Minute als nach einem Freistoss Sven
Meininger den Ball am langen Pfosten einköpfte. Man konnte wieder
hoffen, aber wiederum waren es die Gäste die den nächsten Treffer
in der 57. zum 2:3 erzielten. Der VFB dadurch geschockt und etwas
mutlos, die Gäste zufrieden und versuchten das Ergebnis zu
verwalten. Das hieß nun erst einmal lange Zeit nichts, bis auf eine
gute Chance durch einen Schuß von Bleyel. In der 76.Minute dann
erneut ein Tor für die Gäste und man glaubte das Spiel sei
gelaufen. Der VFB benötigte auch 2-3 Minuten um sich zu erholen,
zeigte dann aber in den letzten 10 Minuten, dass man sich nicht mit
dem Ergebnis zufrieden geben wollte. So ergab sich auch gleich eine
100prozentige für Weimann, die aber nicht genutzt werden konnte. Der
VFB nun weiter druckvoll, wie man eigentlich das ganze Spiel
absolvieren wollte. Der Anschlusstreffer von Simon-Kozik in der 89.
ließ noch auf ein versöhnliches Ende hoffen, aber in der
Nachspielzeit waren es die Gäste, die den letzten Treffer erzielten.
Aufstellung:
David Sprejz, Sven Meininger, Mario Radestock, Nico Trester, Torsten
Marks, Philipp Fichtner, Conrad Bleyel, Sebastian Köhler, Mark
Günther, Dominic Weimann, Stephan Simon-Kozik
eingewechselt:
Martin Hippe, Marcus Bischof