TSV
Ruppersdorf : VfB 1909 2:5 (0:4)
Beim
Lieblingsgegner Ruppersdorf wollte der VfB seine gute
Ausgangsposition in der Tabelle verteidigen. Doch die Anfangsminuten
zeigten, dass der TSV diesmal den Spieß umdrehen wollten. Aggressive
Zweikämpfe und schnelles schnörkelloses Spiel nach vorn, ließen
die VfB Defensive in der Anfangsphase nicht gut aussehen. In der
ersten Minute, Konter TSV, an die Latte. 3. min A. Hilsky verletzt
sich ohne Einwirkung des Gegners am Knie und somit musste der VfB
schon frühzeitig umstellen. A. Causov wurde nach hinten beordert und
er machte seine Sache gut. Der VfB hatte dann in der 7. min das
nächste Mal Glück. Konter TSV, Pfosten. Was wäre wenn,...? Eine
alte Fußballweisheit sagt, wer seine Chancen nicht nutzt, wird
meistens bestraft. So sollte es geschehen. Mit dem ersten halbwegs
vernünftigen Angriff, erzwang sich der VfB einen Freistoß. Aus 18m
erzielte N. Wiesner sehenswert das 1:0. Nun war Ruppersdorf
seinerseits von ihrer Linie abgebracht. Der VfB kombinierte bis zum
Strafraum sehenswert. Einzig beim letzten Pass und beim Abschluss war
man zu fahrlässig. Auch die Defensivabteilung hatte sich jetzt auf
den Gegner eingestellt und ließ bis zur Pause nichts mehr zu. So
waren es die Standartsituationen, die heute das Spiel entschieden. In
der 20 min will D. Trester einen Freistoss aus 30 m in den Strafraum
bringen, dieser kommt jedoch aufs Tor und gleitet dem Tormann durch
die Hände, somit 2:0 für den VfB. 25. min Ecke M. Radestock,
Kopfball K. Kavelmann - Tor. Und gleicher Spieler erzielt mit dem
Kopf nach Einwurf N. Wiesner das vorentscheidene 4:0.
In
der zweiten Halbzeit stellte der VfB dann unverständlicher Weise das
Fußball spielen komplett ein. Bemerkenswert wie Ruppersdorf sich
trotz des deutlichen Rückstandes reinkniete und kämpfte. So war es
nicht verwunderlich, dass der TSV immer stärker wurde und das
Spielgeschehen zunehmend bestimmte. Bis zur 55 min ließ die VfB
Abwehr aber wenig zu. Doch schon in der 57. min stand es nach einen
Doppelschlag auf einmal nur noch 4:2. Ruppersdorf verkürzte nach
einem Torwartfehler und nach einer Reihe von Abwehrfehlern. Nun
schwamm der VfB und konnte sich bei der Ruppersdorfer
Abschlussschwäche bedanken, dass es nicht noch enger wurde. Bei
einem der seltenen Spielzüge nach vorn, in Halbzeit 2, gab es wieder
Freistoß für Weißwasser. D. Trester brachte diesen als Flanke
herein, der Gästetorwart klatschte den Ball nur ab und L. Paladini
netzte zum 5:2 ein. Nun waren alle Messen gesungen.
In
einem Spiel auf Augenhöhe bestimmte Weißwasser die erste und
Ruppersdorf die zweite Halbzeit. Ausschlaggebend waren sicherlich
heute die Effizienz bei Standdarts und die Chancenauswertung, wo der
VfB, die sich bietenden Möglichkeiten besser nutzte.